Was sind Ihrer Meinung nach die größten Hürden im Studium?
Im Master Studium ist sicherlich eine der größten Hürden, immer rechtzeitig einen Platz in dem Praktikum zu bekommen, in das man gerne reinkommen würde. Außerdem ist es wahrscheinlich schwierig, die eigenen Interessen in Ruhe herauszufinden, und sorgfältig zu überlegen, für welchen Bereich man sich bei der Masterarbeit entscheiden soll, auch in Hinblick auf die eigene Zukunft. Zusätzlich ist es für viele Studierende auf jeden Fall eine große Herausforderung, das Studium und daneben einen Job unter einen Hut zu bringen.
Was macht Ihnen in Ihrer Lehre am meisten Spaß?
Am meisten freut es mich, wenn ich Studierenden interessante Dinge aus aktueller Forschung näherbringen kann. Dabei arbeite ich gerne mit guten Folien, die schwierige Abläufe oder komplexe Zusammenhänge auf möglichst einfache Weise veranschaulichen und Einblicke in spannende Details geben. Es bereitet mir besonders Freude, wenn Studierende aktiv dabei sind, viele Fragen stellen, wenn auch einmal diskutiert wird, und auch wenn Fehler passieren (z.B. in einem Praktikum), aus denen man bekanntlich am meisten lernt.
Was benötigt es Ihrer Meinung nach um die Fakultät für Chemie zukunftsfit zu halten?
Ich denke, dass die Fakultät für Chemie schon dabei ist, Vieles zu implementieren, um fit für die Zukunft zu sein. So werden z.B. Studierende nun besser auf die allseits stattfindende Digitalisierung vorbereitet. Außerdem wird es wichtig sein, dass die Fakultät weiterhin in hochmoderne Messgeräte investiert. Dadurch erhalten sowohl Forschende als auch Studierende die Möglichkeit, immer wieder neu entwickelte Spitzentechnologien zu erlernen und anzuwenden, und somit auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu bleiben und fit für gute Jobs in der Industrie und anderen Bereichen zu sein.