Was sind Ihrer Meinung nach die größten Hürden im Studium?

Durch die engagierte Beteiligung der Studierenden in der curriculare Arbeitsgruppe Bachelor Chemie konnten wir zahlreiche Schwierigkeiten im Studium identifizieren und diesbezüglich Änderungen anbringen. Daher erwarte ich mit Einführung des neuen Curriculums eine merkliche Verbesserung für unsere Studierende. Ein Beispiel sind mehr Übungen damit sich Erlerntes besser verfestigen kann. Studierendengruppen mit stark inhomogenen Vorkenntnissen werden jedoch auch weiterhin eine Herausforderung in der Lehre darstellen.

Was macht Ihnen in Ihrer Lehre am meisten Spaß?

Es macht Spaß, wenn es gelingt in eine Lehrveranstaltung alle, sowohl diejenige mit mehr als auch diejenige mit weniger Vorerfahrung, zu begeistern und mitmachen zu lassen. Die Interaktion und Diskussion mit Studierenden in der Lehre sind für mich eine Bereicherung. Ganz am Anfang des Studiums in Bachelorübungsgruppen und Vorlesungen, sowie später in kleineren Lehrveranstaltungen im Master ist es eine Freude zusammen zu arbeiten und schwierige Konzepte zu vermitteln.

Was benötigt es Ihrer Meinung nach um die Fakultät für Chemie zukunftsfit zu halten? Während der letzten Jahre hat sich viel getan. Vorlesungen streamen, interaktive Moodle Plattformen und dergleichen gab es während meines Studiums alles nicht. In Zukunft ist zu erwarten, dass künstliche Intelligenz unsere Weise zu lernen und zu arbeiten immer stärker beeinflussen wird. Um die Fakultät zukunftsfit zu halten müssen wir dafür sorgen, dass wir auch weiterhin eine gute Mischung exzellenter Lehre und Forschung haben. Hierfür sind motivierte und gut ausgebildete Studierende essenziel, denn Studierende von Heute sind die Forschende und Lehrende von morgen.